Mein erster Kunde ( April 2007 ) war ein Confisseur. Ich durfte für ihn das Verpackungskonzept neu machen. Wir sprachen über das Projekt und als ich das Wort Branding nannte, unterbrach mich mein Kunde und sagte: ‚Branding, was ist das? Das ist sicher teuer, … das brauch ich nicht!‘ — (Branding war damals noch nicht so bekannt bei KUs)
Von da an entschied ich mich, vorsichtiger mit Fachbegriffen umzugehen. Ich nahm die Methode aber trotzdem in den Kreationsprozess mit hinein. So nebenher.
Warum? Weil die MarkenMethode mir als Designer die Essenz und Antworten für eine Lösung liefert. Sie, und meine Fühler, sind mein Geheimnis dafür, dass ich noch nie einen Kunden hatte, dem die Lösung nicht gefiel. Und das, seit ich selbständig bin. Ich kann damit sehr fokusiert vorgehen.
Viele sagen mir: Das bin genau ich! Ich hab Gänsehaut … Du hast mich mit dem neuen Identity genau erfasst!
Und was hat es dem Confisseur gebracht?
Er verkauft seither etwa 3mal soviel von seinen Produkten. Einfach, weil die neue Verpackung die Aufmerksamkeit auf sich zieht und dem entspricht, was wir kommunizieren wollten. Wir wussten ja auch genau, Wen wir damit überzeugen wollten. 2007 ist schon ein Weilchen her. Dennoch: Ein gutes Beispiel dafür, was die Verpackung allein schon bewirkt.
Ich hab ihm dazumal also das Wichtigste trotz ‚Marken-Schock‘ entlockt. 😉